Osteopathie

Beispiele

Bei einem Fehltritt oder Stolpern kann ein Fußwurzelgelenk blockieren und nachfolgend zu Hüftbeschwerden führen. Nach Positionskorrektur des Fußknochens und Behandlung der Hüfte kann bei Prüfung des Beckens deutlich werden, dass durch die seitenunterschiedliche Bewegung der Beine eine Anpassung hier stattgefunden hat, der die untere Wirbelsäule nur eingeschränkt folgen kann, da sie auch den Anforderungen der Rumpfaufrichtung, der Bauchorgane usw. ausgesetzt ist. So wird auch zentral, also von der Körpermitte aus, der Einfluß und die wiedererlangte
Mobilität des kleinen Fußknochens erfasst.

In anderen Fällen kann eine Störung im Stoffwechsel, z.B. Magenreizungen, zu Schmerzen in der linken Schulter führen oder eine blockierte Rippe zu Kopfschmerzen.

Aus rechtlichen Gründen wird darauf hingewiesen, dass in der Erwähnung von Anwendungsbereichen und in der Beschreibung dieser Heilmethode selbstverständlich kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung von Leiden oder Krankheitszuständen liegen kann. Es gibt noch keine großen, randomisierten Doppelblind-Studien, die die Wirksamkeit dieser Methode beweisen. Jedoch hat die Bundesärztekammer in Bezug auf beispielsweise das chronische Schmerzsyndrom im Bereich der Wirbelsäule positiv Stellung genommen [s. Dt. Ärzteblatt 2009], des Weiteren ist in der Langzeitstudie einer großen Krankenkasse die Wirksamkeit osteopathischer Behandlungen beschrieben.